Angekündigt wurde das Spiel in der ersten Pokalrunde im Berliner Pilsner Pokal ganz groß.
Aber die glorreichen Zeiten beider Vereine sind vorbei, muss man leider sagen. Trotzdem hat sich eine beachtliche Menge an Zuschauern (ca. 400) an diesem Freitagabend im Mommsenstadion eingefunden. SV Blau Weiss Berlin spielt momentan in der Bezirksliga und war als klarer Außenseiter in den Eichkamp gekommen. Aber sie hatten ihre neue Wunderwaffe dabei, nämlich ihren neuen Stürmerstar Michael Fuß, der lange Jahre auch bei TeBe gespielt hat und sich in die Herzen der Fans gespielt hat. Nun spielt er in der Bezirksliga bei Blau Weiss und sorgt für ein wahres Torfeuerwerk.
Der Spielbericht wird heute mal anhand der Tweets von Fussball im Osten wiedergegeben.
Anpfiff im #Mommsenstadion! #TeBe Vs Blau Weiss. #TebeLive ow.ly/i/UP36
— Fussball im Osten (@fussballimosten) September 7, 2012
Tebe spielte mit folgender Aufstellung:
Die Aufstellung: Jurzik, Vukadin, Greinert, Akgün, Aagaard, Hendschke, Tetik, Tolentino, Bongartz, Thokomeni, Vogler #TeBeLive
— Tennis Borussia (@TennisBorussia) September 7, 2012
TeBe – Blau Weiss 1:0, 14. Minute, Dennis Vogler
— Fussball im Osten (@fussballimosten) September 7, 2012
Es ging für den Favoriten aus der Berlin Liga also schon einmal gut los, aber Blau Weiss spielte gut mit, verteidigte mit Mann und Maus hinten und versuchte auch immer wieder Micha Fuß vorne in Szene zu setzen.
TeBe drückt, aber bekommt den Ball nicht ins Tor. Blau Weiss lauert auf Chancen. Allen voran Michael Fuß, aber bisher bekommt er nichts.
— Fussball im Osten (@fussballimosten) September 7, 2012
Dabei spielte auch sicher der Fakt mit, dass das Wetter langsam sehr unangenehm wurde und ein Dauernieselregen einsetzte.
Aber dann ging es plötzlich doch und Blau Weiss sehnte sich nach der Halbzeitpause
Tor 2:0 37. Minute Cenk Akgün, jetzt hat TeBe eine der vielen Chancen genutzt.
— Fussball im Osten (@fussballimosten) September 7, 2012
3:0 jetzt geht es Schlag auf Schlag! 38. Minute Benjamin Hendschke — Fussball im Osten (@fussballimosten) September 7, 2012
4:0, 41. Minute, wieder Cenk Akgün. Blau Weiss braucht definitiv ne Pause — Fussball im Osten (@fussballimosten) September 7, 2012
5:0, 62. Minute, wieder Cenk Akgün für TeBe, als gerade etwas die Luft aus dem Spiel raus war. — Fussball im Osten (@fussballimosten) September 7, 2012
Und das 6:0 hinterher, Lupfer über den Torwart. 63. Minute durch Diego Tolentino — Fussball im Osten (@fussballimosten) September 7, 2012
Foulelfmeter für TeBe, Daniel Bognartz der Schütze in der 65. Minute zum 7:0
— Fussball im Osten (@fussballimosten) September 7, 2012
Da war das Spiel gelaufen und auch die Fans waren zufrieden und konzentrierten sich auf andere Dinge
Die TeBe Fans feiern den ehemaligen TeBe Stürmer und jetzigen Blau Weiss Stürmer Micha Fuss
— Fussball im Osten (@fussballimosten) September 7, 2012
Aber plötzlich noch ein Elfmeter:
Wieder Foulelfmeter für TeBe. Daniel Bognartz schiesst wieder und diesmal scheitert er am Schlussmann
— Fussball im Osten (@fussballimosten) September 7, 2012
Und dann passierte in der 75. Minute noch das, worauf alle Fans gewartet haben:
Und da ist das 7:1 durch Michael Fuß für Blau Weiss. Die Heim Fans feiern das Tor wie eins der eigenen Mannschaft.
— Fussball im Osten (@fussballimosten) September 7, 2012
Insgesamt haben beide Mannschaften eine abwechslungsreiche Partie geliefert und TeBe hat am Ende auch in dieser Höhe verdient gewonnen.
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Wir berichten live von 3. Spieltag der Berlin Liga und dabei vom Spiel des Oberliga Absteigers Tennis Borussia gegen den Berliner SC.
Ab 15.30 Uhr geht es los, dafür muss einfach dem Link gefolgt werden:
]]>Der Gast aus Bremen versuchte von Beginn an nach vorne zu spielen, konnte jedoch sein optisches Übergewicht nicht in gefährliche Situationen vor dem Tor der Kreuzberger münden lassen. Ganz im Gegenteil – die Gastgeber wurden immer wieder nach zielstrebig angegangenen Kontern gefährlich. So gelang auch schon früh Markus Steinwarth die 1:0 Führung, nachdem er einen über die rechte Seite gespielten Konter freistehend sicher verwandelte (16.). Nur vier Minuten später lupfte Dikmen den Ball über Torwart hinweg, der jedoch auf der Torlinie in letzter Sekunde von Dreyer geklärt werden konnte. In der Folgezeit gelang es den Gastgebern nicht die weiteren Torchancen (28., 29.) zu verwerten. In der 32. Minute dann erhöhten die Berliner auf 2:0 per Elfmeter durch Doymus, nachdem Steinwarth imStrafraum elfmeterwürdig zu Fall gebracht wurde. Von den Gästen war nun nicht mehr viel zu sehen – ihre Angriffe sahen bis zum Sechszehner zwar häufig gut aus, blieben aber weiter total ungefährlich, so dass es bei der 2:0 Pausenführung blieb.
Die zweite Halbzeit begann gänzlich unverändert mit gutem Konterspiel der Kreuzberger. Einzig viele vergebenen Torchancen waren den Gastgebern vorzuwerfen. Weitere Treffer ließen aber nicht lange auf sich warten. So drückte Ergiligür den Ball in der 68. Minute aus kurzer Distanz zum 3:0 am Torwart vorbei ins Tor. Den nächsten Treffer markierte wieder Doymus per schmeichelhaftem Handelfmeter (76.). Den Schlusspunkt unter die Partie setzte in der 85. Minute Häntschke wieder frei an der Fünfergrenze und schob den Ball zum Endstand über die Linie.
Somit erreichten die Berliner zum Saisonabschluss einen sowohl verdienten als auch während der gesamten Spielzeit ungefährdeten Sieg und gewannen in einem Endspurt die verbleibenden drei Spiele unter dem neuen Trainer Foroutan.
Aufstellungen
Türkiyemspor Berlin: Köhlmann – Doymus, Cabuk, Teichmann, Altundag – Ergiliguer (80., Zemlin), Novacic – Koc, Dikmen (84., Schimmelpfennig), Steinwarth – Avcioglu (74., Häntschke)
FC Oberneuland: Ceglarek – Pekrul, Dreyer, Mandic, Cornelius (75., Block) – Boukantar (70., Maus), Posipal, Matiasovits, Muzzicato – Behrens, Titz
Tore
1:0 Steinwarth (16.), 2:0 Doymus (32.), 3:0 Ergiligür (68.), 4:0 Doymus (76.), 5:0 Häntschke (85.)
Schiedsrichter: Thomas Metzen
]]>Zu Beginn sah es auf dem Platz jedoch nicht so aus als würde nach dem Schlusspfiff die große Aufstiegsfeier starten können. Zwar entwickelte sich ein gutklassiges Spiel, in dem beide Mannschaften versuchten nach vorne spielen, doch Torchancen blieben Mangelware. Einzige Ausnahme war in der 19. Minute als der Hallenser Verteidiger Mouaya am Ball vorbeisprang und so Ümit Ergirdi plötzlich alleine vor dem Torwart stand, den er sogar noch umdribbelte, dann aber sein Abschluss noch von der Torlinie gekratzt werden konnte. Auf der Gegenseite blieb es in der 36. Minute bei einer Fastchance. Über rechts hatte sich der HFC durchgespielt, der folgende Pass in die Mitte konnte aber im letzten Moment von Weidlich noch abgefangen werden. Dies war offensiv die beste Aktion der Gäste.
Nach dem Seitenwechsel blieb es beim gleichen Bild. Es war weiter ansehnlich, die Defensivreihen beider Mannschaften ließen jedoch keine Chancen für den Gegner zu. Überraschend fiel dementsprechended in der 75. Minute der Treffer zum 1:0 Sieg. Nach einem langen Einwurf in Halles Sechzehner trat wieder Mouaya am Ball vorbei und ermöglichte so dem wartenden Frahn aus kürzester Distanz den Ball an Horvath vorbei ins Tor zu drücken. Danach brachte Babelsberg den Vorsprung geschickt über die Zeit und wartete nur noch auf den Abpfiff.
Auch dieses Spiel blieb ein Spiegelbild der Babelsberger Spielweise dieser Saison. Wieder einmal warteten die 03er aus einer sicheren Abwehr heraus auf ihre Chance, die sie dann selbstverständlich durch Frahn eiskalt ausnutzten. Es war sein 27. Saisontreffer. Nach dem Abpfiff ergingen die in Aufstiegsfreuden unerlässlichen Bierduschen auf Trainer und Spieler, die in den nächsten Wochen bei einem –extra angesetzten Fest gemeinsam mit den Fans weiter feiern werden.
Aufstellungen:
SV Babelsberg 03: Unger – Weidlich, Laars, Oumari, Ma. Rudolph – Civa, Moritz – Ergirdi (63., Kocer), Ant. Müller, Frahn (87., Hartwig) – Kutschke (63., Hebisch)
Hallescher FC: Horvath – Kamalla, Lachheb, Mouaya, Knaack (48., Sieber) – Hauk, Schubert, Finke (80., Re. Stark), Lindenhahn – T. Neubert, Kanitz
Tor
1:0 Frahn (75.)
Zuschauer: 2438
Schiedsrichter: Benjamin Brand
]]>Die Gäste aus Chemnitz übernahmen von Beginn an das Kommando auf dem Platz. Es schien als wollten sie sich nicht anmerken lassen, dass es für sie um nichts mehr ging. Türkiyemspor dagegen schien damit zufrieden zu sein den Gegner vom eigenen Tor fern zu halten und keine Torchancen zuzulassen. Während der ersten Halbzeit gelang es den Gastgebern nur zweimal Ball in Richtung des Chemnitzer Torwarts zu bringen (13., 14.). Beide Male blieb es ungefährlich. Doch auch von Chemnitz ging keinerlei Torgefahr aus. Deren Feldüberlegenheit und vor allem über links durch Löwe vorgetragenen Angriffe blieben allesamt ungefährlich. Für Türkiyemspor war dies aber vielleicht auch schon der kleine Mut Macher nach der deftigen 1:5 Pleite der Vorwoche, um mit neuem Elan in Hälfte zwei zu gehen.
Mit dem Anpfiff der zweiten Hälfte versuchte Türkiyemspor nun das Offensivspiel zu intensivieren. Allein in den ersten fünf Minuten vergab man drei Möglichkeiten. Ab der 50. Minute übernahm dann jedoch wieder der CFC die Spielkontrolle, konnte aber weiterhin nicht für Torchancen sorgen. Türkiyemspor dagegen gelang es bei Ballbesitz schnell nach vorne zu spielen und die Unordnung in der träge zurückeilenden Chemnitzer Defensive auszunutzen. In der 61. Minute erzielte Avcioglu aus knapp 20 Metern Torentfernung aus der Drehung die 1:0 Führung, nachdem Steinwarth geflankt hatte und Cankaya eher ungewollt per Kopf zu ihm aufgelegt hatte. Nur 9 Minuten später gelang wieder Avcioglu sogar ein weiterer Treffer. Diesmal nutzte er eine Torwartabwehr, die ihm direkt vor die Füße sprang zum Abstauber aus kurzer Distanz. Zuvor hatte Altundag geflankt und Koc diese verwertet (70.). Chemnitz spielte auch nach diesem Gegentreffer weiter nach vorne, konnte aber immer noch keine Torchance erspielen. Aus purer Verzweiflung schoss dann der zuvor eingewechselte Peßolat aus zentraler und eigentlich aussichtloser Position aufs Tor. Der Schuss wurde so abgefälscht, dass der Ball im hohen Bogen über Torhüter Köhlmann hinweg zum 2:1 Anschlusstreffer ins Tor fiel (76.). In der verbleibenden Spielzeit übte der CFC noch einmal enormen Druck auf die Berliner aus, konnte jedoch nicht mehr zum Ausgleich kommen.
Letztlich blieb es beim 2:1 für Türkiyemspor, die nun 33 Punkten gesammelt haben, beim verdienten Sieg. Am nächsten Spieltag steht dann das Auswärtsspiel beim Vfl Wolfsburg II an, der immer noch die Möglichkeit zum Aufstieg hat.
Aufstellungen:
Türkiyemspor: Köhlmann – Teichmann, Cabuk, Altundag – Häntschke, Novacic – Koc (87., Ergiliguer), Steinwarth, Cankaya – Dikmen, Avcioglu (82., Lemcke)
Chemnitzer FC: Pentke – Trehkopf, Thönelt, A. Richter, T. Becker – Reinhardt – Vrtelka (56., Schlosser), Garbuschewski, Löwe – Förster (56., Peßolat), K. Hampf (70., Kellig)
Tore:
1:0 Avcioglu (70.)
2:0 Avcioglu (70.)
3:0 Peßolat (76.)
]]>Die 138 Zuschauer im Amateurstadion sahen von Beginn an ansehnliche Partie, in der die Gastgeber gleich versuchten den Ton anzugeben. Auch Türkiyemspor spielte ordentlich mit, konnte jedoch in der Anfangsphase erfolgsversprechende Angriffe nicht in Torchancen münden lassen. Wie aus dem nichts viel nach 18 Minuten dann der Führungstreffer für die Hausherren durch Fabian Holland. Der traf aus 20 Metern unbedrängt rechts unten ins Tor. Für die Hertha war es die erste Torchance. Der zweite Torschuss nach 24 Minuten durch Morales saß wieder, diesmal in der anderen Ecke. Morales hatte seinen Treffer mit einem Solo durch das gesamte Mittelfeld der Kreuzberger mehr oder weniger ungestört, selbst vorbereitet. Die Gäste versuchten zwar auch weiterhin Offensivaktionen zu kreieren, kamen aber nicht gefährlich zum Abschluss. Zum Abschluss der ersten Halbzeit vollendete Knoll eine schöne Passkombination zum 3:0 Halbzeitstand. -für alle fühlbar bereits die Entscheidung zur Pause.
Nach der Pause versuchte die Hertha weiterhin mit sicheren Kombinationen die Gäste vom eigenen Kasten fern zu halten, die wenigen Tormöglichkeiten wurden jedoch vergeben (53., 63., 65.). Einzig Knoll vermochte es in der 75. Minute frei im gegnerischen Strafraum auftauchend den Ball noch einmal an Torhüter Filatow zum 4:0 unterzubringen. Nur eine Minute später gaben dann die Gäste noch einmal ein Lebenszeichen von sich als Häntschke sich bis zur Grundlinie durchsetzte und den Ball von dort zurücklegte, den Koc dann vom Elferpunkt ins Tor schieben konnte. Weitere Fünf Minuten später setzte Sebastian Hoeneß den Schlusspunkt unter die Partie, indem er einen abgefälschten Freistoß ins Tor schoss.
Hertha BSC II gewann somit vollkommen verdient mit 5:1 gegen die schwachen Gäste. Türkiyemspor konnte nur ganz selten Ansätze von Torgefährlichkeit andeuten, die wenigen Torchancen ergaben sich erst als das Spiel bereits entschieden war. Vor allem die bei den Kreuzbergern neue Defensivschwäche gilt es in den wenigen noch verbleibenden Spielen abzustellen, sollen die nötigen Punkte noch geholt werden.
Aufstellungen:
Hertha BSC II: Burchert – Leinau, Gänge, Seb. Neumann, Radjabali – Fardi – Holland, Morales (68., Kargbo), Hoeneß, Lemke (68., Torunarigha) – Knoll (78., Bigalke), Stephan
Türkiyemspor: Filatow – Häntschke, Doymus, Teichmann, Lichte – Steinwarth (67., Dikmen), Dogan (31., Selcuk), Novacic – Koc , Cankaya (54., Altundag) – Amachaibou
Tore: 1:0 Holland (18.), 2:0 Morales (24.), 3:0 Knoll (40.), 4:0 Knoll (75.),4:1 Koc (76.), 5:1 Hoeneß (81.)
]]>Türkiyemspor erspielte sich von Beginn an ein spielerisches Übergewicht, welches bis zum gegnerischen Strafraum gut funktionierte. Aus dem nichts fiel nach sieben Minuten mit der ersten Annäherung ans Tor der Kreuzberger die glückliche Führung. Pichinot brachte zentral aus elf Metern den Ball im Tor unter, nachdem zuvor die Innenvereidigung bestehend aus Doymus und Teichmann gepatzt hatte. In die Angriffsbemühungen der Kreuzberger fiel wieder überraschend auch das zweite Tor durch Morike Sako. Der wurde vom linken Hamburger Flügel freigespielt, drehte sich mit dem Rücken zum Tor stehend geschickt um Teichmann herum, zog mit links ab, so dass der Ball, für Filatow unhaltbar, flach ins rechte untere Eck ging. Türkiyemspor ließ sich auch jetzt nicht entmutigen, jetzt kamen zum gefälligen Spiel auch noch die Torchancen hinzu. In der 26. Minute ging ein Kopfball von Teichmann nach einem Eckball noch knapp über den von Schenk gehüteten Kasten, eine Minute später war er dann drin. Hennig Lichte tauchte schön angespielt halbrechts frei im Strafraum auf und hatte keine Mühe den Ball flach im langen Eck an St. Paulis Torhüter vorbei zu schieben. Der Anschlusstreffer gab den Berlinern neuen Glauben daran die Partie noch zu wenden, St. Pauli versuchte allerdings auch weiterhin eine frühzeitige Entscheidung zu erreichen. Die Partie war nun völlig offen und beide Mannschaften kamen fast im Minutentakt zu Torchancen. Für Pauli hatte in der 32. Minute Becken die Möglichkeit vorentscheidend zu vollenden, vergab jedoch aus elf Metern über das Tor. Im direkten Gegenzug dann hatte wiederum Koc die Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen, doch Biermann rettete im letzten Moment für seinen bereits geschlagenen Torwart auf der Linie. In der 38. Minute fiel dann der verdiente Ausgleich durch Amachaibou, der nach einem Einwurf flach rechts in die Torwartecke zum 2:2 Halbzeitstand einschob.
In der zweiten Hälfte ging die Begegnung zur Freude der 272 Zuschauer genauso munter weiter. Es ging ständig hin und her, für beide Mannschaften zählte ganz offensichtlich nur der Sieg. Vor allem Türkiyemspor gelang es in den Folgeminuten sich große Chancen zu erspielen. In der 55. Minute belohnte Koc die Anstrengungen und traf zur 3:2 Führung. Und weiter ging es für beide Mannschaften nach vorn. Diesmal wurden die Gäste belohnt, wenn auch glücklich. Nach 70 Minuten wurde ein Schuss des eingewechselten Winkel so abgefälscht, dass der Ball über Filatow hinweg zum 3:3 ins Tor fiel. Die Entscheidung schien zu Gunsten der Berliner zu fallen als sich kurz darauf der Torwart des FC St. Pauli bei einem Abschlag verletzte und kaum noch spielen konnte. Da St. Pauli bereits drei mal gewechselt hatte, konnte er nicht mehr ausgetauscht werden. Die Hamburger reagierten jedoch so darauf, dass sie noch mehr auf Sieg spielten und den Ball bis zum Schlusspfiff vom eigenen Tor fern hielten und sogar beinahe noch zum Siegtreffer gekommen wären.
Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden über das sich beide Mannschaften ärgern konnten. Pauli hatte eine zwei Tore Führung verspielt, Türkiyemspor die Partie gedreht, geführt und doch noch aus der Hand gegeben. Zu wenig war es für beide.
Aufstellungen
Türkiyemspor Berlin: Filatow – Lichte (82., Cabuk), Doymus, Teichmann, Steinwarth -Novacic, Dogan (76., Lemcke) – Koc (76., Dikmen), Cankaya, Altundag – Amachaibou
St. Pauli II: Schenk – Demirbaga, Koca, Biermann, Marc Lange (46., Filipovic) – Bourgault, Toksöz – Pichinot, Becken (66., Zekiri), Kurcinski (46., Winkel) – Sako
Tore: 0:1 Pichinot (7.) – 0:2 Sako (22.) – 1:2 Lichte (27.) – 2:2 Amachaibou (36.) – 3:2 Koc (55.) – 3:3 Winkel (70.)
]]>Nach zuletzt durchaus ordentlichen Leistungen gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel hatte Tennis Borussia die Chance, sich gegen den stark abstiegsbedrohten FC Oberneuland aus Bremen Luft zu verschaffen. In einer fahrigen Partie war Tennis Borussia zunächst auch feldüberlegen, ohne dabei allerdings Torgefahr auszustrahlen, da die Abwehr der Gäste anfangs sicher stand. Wie aus dem Nichts fiel daher auch die Führung für Tennis Borussia, als Beil einen langen Steilpass aus stark abseitsverdächtiger Position aus knapp 12m links im Eck zum 1:0 versenkte (15.). TeBe verstärkte nun die Angriffsbemühungen gegen verunsicherte Gäste und wurde belohnt: Oberneuland kann einen Angriff der Borussen nicht klären und der Ball landet erneut vor den Füßen von Beil, der sich aus etwa 10m diesmal für die rechte Ecke entscheidet und zum 2:0 trifft (30.) – Gästetorwart Ceglarek muss nach 30 Minuten, ohne dass er vorher ins Spielgeschehen eingreifen musste, bereits zum 2.Mal den Ball aus dem Netz holen.
Doch wer nun dachte, diese Führung würde den Lila-Weißen Sicherheit verleihen, sah sich getäuscht: Oberneuland setzte sich nun des Öfteren in der TeBe-Hälfte fest und kam zum kuriosen Anschlusstreffer: Anuk will einen Ball aus dem TeBe-Strafraum schlagen und trifft die vor ihm stehenden Kalkan und Behrens. Vom Rücken von Kalkan tropft der Ball über den verdutzen Langen hinweg ins Netz zum 2:1-Anschlusstreffer (37.). Die Bremer Gäste witterten nun Morgenluft und setzten nach: Nach einer scharfen Ecke der Gäste steigt Karapetyan am kurzen Pfosten hoch und lenkt den Ball hoch ins lange Eck zum 2:2 (43.), der aufgrund der Nachlässigkeiten der Borussen nach dem 2:0 gar nicht einmal unverdient war.
Oberneuland kam selbstbewusst aus der Kabine und war nun auch spielerisch die etwas bessere Mannschaft und sorgte vor allem über die Flügel immer wieder für Schwung. Die erste Torchance des 2.Durchgangs hatten allerdings die Lila-Weißen, als einmal mehr Beil von halbrechts kraftvoll abzog, Ceglarek den unplatzierten Ball aber parieren konnte (64.). Kurz darauf stellte TeBe erneut die Unsicherheit bei Standards zur Schau: Einmal mehr gab es Ecke für den FCO und wie schon beim Ausgleichstreffer konnte ein Gästeakteur – in diesem Falle Matiasovits – nahezu ungestört am Fünfmeterraum hochsteigen und den Ball per Kopf zum 2:3 ins Netz drücken (67.). Tennis Borussia nun sichtlich verunsichert und ohne geordnetes Spiel, was Oberneuland weitere Vorteile ermöglichte. Echte Torgefahr beschworen aber auch die Gäste nur noch einmal herauf – nach altbekanntem Schema: Erneut steigt Matiasovits nach einem gut getretenen Eckball hoch, doch sein Kopfball streicht Zentimeter über den Querbalken (77.). Es sollte die letzte Chance in einem niveauarmen, aber spannenden Regionalligaspiel gewesen sein, dass TeBe nach 2:0-Führung völlig unnötig noch aus der Hand geben hat.
Aufstellungen
TeBe: Langen – Below, Neubert, Laletin, Anuk – Austermann (60. Jechow), Athmetcik, Özgöz, Kalkan (70. Griesert) - Beil, Lange (54. Yigitusagi)
Oberneuland: Ceglarek – Mandic, Dreyer, Rose, Beck – Laabs (84. Aksoy), Matiasovits, Muzzicato – Titz, Behrens (73. Pekrul) - Karapetyan (89. Winkelmann)
Tore:
1:0 (15.) Beil – 2:0 (30.) Beil – 2:1 (37.) Kalkan (ET) – 2:2 (43.) Karapetyan – 2:3 (67.) Matiasovits
Zuschauer: 421
]]>Der Chemnitzer FC machte vor 654 Zuschauern – darunter knapp 200 Gästeanhänger – das Spiel und zeigte die reifere Spielanlage, blieb den Nachweis einer Spitzenmannschaft aber lange Zeit schuldig. Die Veilchen verteidigten mit einer vielbeinigen Abwehr geschickt und ließen nicht viel zu. In Hälfte 1 spielte sich der Großteil zwischen den Strafräumen ab – Torraumszenen waren Mangelware. Trotzdem sahen die Zuschauer kein schlechtes Regionalligaspiel, denn TeBe verteidgte leidenschaftlich gegen die zwar ständig angreifenfenden, aber dabei ideenlos agierenden Chemnitzer. So stand auf einmal Özgöz bei einem Berliner Konter frei vor Keeper Pentke, verzog aber kläglich (13.). Wenn es auf der anderen Seite den Gästen einmal gelang, durch die häufig mit 8 Mann am eigenen Strafraum stehenden Borussen hindurchzukommen, war der aufmerksame Ersatzkeeper Langen im Tor der Lila-Weißen stets auf den Posten. Sowohl beim Distanzschuss von Kellig (23.) als auch beim gefährlichen Kopfball von Schlosser (33.) packte der Youngster sicher zu – und vollbrachte bei einem raffinierten Schlenzer von Peßolat kurz vor der Pause seine größte Tat (44.).
In Hälfte 2 erhöhte Chemnitz die Schlagzeahl deutlich, doch auch weiterhin geriet das TeBe-Gehäuse nur selten in Gefahr. Richters Versuch aus der Distanz landete im Gästeblock (62.), Langen parierte aufmerksam die Schüsse von Peßolat (69.) und erneut Richter (73.). In den Schlussminuten zeigte sich dann auch TeBe noch einmal in der Offensive, doch der emsige, aber glücklose Beil scheiterte 2x an Torwart Pentke (80./88.). Schiedsrichter Bartsch – jederzeit ein sehr guter Leiter einer fairen Partie – belohnte das ständige Zeitspiel der Borussen schließlich mit einer Gelben Karte für Keeper Langen und 6 Minuten Nachspielzeit, in der Chemnitz noch einmal alles nach vorne warf. Und erneut war es der TeBe-Keeper, der den Punkt festhielt, als er einen wuchtigen Wilke-Kopfball in der 95.Minute aus dem Winkel kratzte.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage bei den Borussen – vor allem jenseits des Rasens – weiterentwickelt. Es wäre schade, wenn die Mannschaft – vom Stadionsprecher als “Das Beste, was wir hier in den letzten Jahren hatten” tituliert – auseinanderbricht. Auch wenn die fußballerische Qualität mehr als überschaubar ist, verdient das Auftreten der Veilchen in den letzten Wochen mit so einigen unerwarteten Punktgewinnen absoluten Respekt.
TeBe: Langen – Jechow, Anuk, Laletin, Ahmetcik – Kalkan, Wolchow, Below, Özgöz (90.+6 Yigitusagi) – Beil (90.+3 Hampf), Lange (88. Griesert)
Chemnitzer FC: Pentke – Reinhardt, Richter, Wilke, Löwe – Peßolat (69. Boltze), Emmerich, Garbuschewski, Schlosser (46. Trehkopf) – Jansen, Kellig (57. K.Hampf)
Zuschauer: 654
Gelbe Karten: Langen (U), Below (F)
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