Teil der Kampagne “Rettungsschirm für Türkiyemspor” ist die Aktion 600×100. Gesucht werden 600 Freunde, die 100 € spenden. Die Spendensumme wird auf einem vom Treuhänder überwachten Konto gesammelt. Ziel dieser Aktion sind ehrgeizige 60.000 €: Damit wäre ein Riesenschritt zum Erhalt von Türkiyemspor getan. Die ersten Rettungsschirme wurden schon gespannt. Das Frauenteam verkaufte Kuchen am 1. Mai, Katharina Bellana, Geschäftsführerin von “Collaboratorsfilm”, spendete 500 €. Und der Name der ersten von 600 RetterInnen, die 100 € spenden, ist Dr. Petra Anwar.
Robert Schaddach (MdA), neuer Vorsitzender des Aufsichtsrats von Türkiyemspor, beschreibt die Situation wie folgt: “In unserem Verein spielen über 400 Jugendliche. Seit über 30 Jahren ist Türkiyemspor eine Brücke zwischen den Kulturen und Sinnbildlich für die Berliner Gesellschaft. Diesem Verein muss eine Zukunft gegeben werden. Wir wissen, dass dies eine große Herausforderung ist, aber diese nehmen wir an, und hoffen dabei auf breite Unterstützung. Wir freuen uns über Hilfe jeder Art.”
Der Verein appelliert an dieKreativität von Freunden, Fans und Mitgliedern, sich mit Aktionen an der Kampagne “Rettungsschirm für Türkiyemspor” zu beteiligen. Unter rettungsschirm@tuerkiyemspor.info werden Fragen zu den einzelnen Aktionen beantwortet und bei der Verwirklichung von Ideen geholfen.
Vincent Aydin (Mediateam Türkiyemspor)
Pressemitteilung vom Mediateam von Türkiyemspor Berlin, veröffentlicht am 15.05.2012
]]>Der Kreuzberger Fußballverein Türkiyemspor Berlin meldet das 1. Herrenteam mit sofortiger Wirkung aus dem Spielbetrieb der Oberliga des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) ab. Damit zieht die Vereinsführung die Konsequenz aus der Insolvenzanmeldung von Anfang Dezember 2011. Der Spielbetrieb der Jugendteams und der Frauen bleibt von dieser Entscheidung unbetroffen.
Für viele Fans ist die Entscheidung tragisch, doch mit dem Antrag auf ein Insolvenzverfahren musste sich der Verein auch mit einem schmerzhaften Rückzug aus dem Spielbetrieb befassen. Nun ist die Entscheidung gefallen. Die letzte Begegnung vom 16. Spieltag der NOFV-Oberliga gegen Greif Torgelow (1:4) war der letzte sportliche Auftritt des Herrenteams für die komplette Saison. Vorstand, Aufsichtsrat und der vorläufige Insolvenzverwalter Sebastian Laboga zogen die Reißleine. „Unser Ziel ist es, den Verein im Wege eines Insolvenzverfahrens zu sanieren. Dessen Eröffnung hätte für Türkiyemspor ohnehin den Zwangsabstieg zur Folge. Gleichzeitig ist die 1. Herrenmannschaft unser mit Abstand größter Kostenfaktor. Insofern sprachen wichtige sportliche und finanzielle Gründe für einen Rückzug“, begründet Aufsichtsratsvorsitzender Ahmet Erbas den schweren Schritt.
Der erst 1978 gegründete Klub spielte sich in den 80er Jahren, im Rekordtempo, bis in die obersten Gefilde des bundesdeutschen Amateurfußballs. Er faszinierte Tausende von Fans und vertrat Berlin zuletzt in der Semi-Professionellen Regionalliga von 2008 – 2011. Heute stehen die Vereinsverantwortlichen vor den Schattenseiten des Spagats zwischen Amateur- und Profi-Fußball. „Der Traum vom Profi-Fußball wird auf Eis gelegt.“, resümiert der Aufsichtsratschef. Der vorläufige Insolvenzverwalter Laboga ergänzt: „Der Rückzug der ersten Mannschaft aus der Oberliga sorgt für eine dringend benötigte finanzielle Entlastung. Die hohen Ausgaben für Fahrtkosten, Spielergehälter und Stadionmiete waren für den Verein existenzbedrohend. Um Türkiyemspor zu erhalten und zu sanieren, müssen wir uns jetzt auf das Wesentliche konzentrieren, und das ist die Arbeit im Bereich Jugend und Soziales.“
Somit steht Türkiyemspor Berlin als einziger Absteiger der Oberliga Nord 2011/2012 fest. Alle bisherigen Spiele des Vereins werden als verloren gewertet. „Nach der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens würde Türkiyemspors erstes Herrenteam in der Berlin-Liga in der Saison 2012-2013 einen Neuanfang wagen. Bis dahin muss uns die Neuausrichtung des Vereins gelungen sein.“ schildert Ahmet Erbas. So könnte das erste Herrenteam besser mit der erfolgreichen Jugendarbeit des Vereins koordiniert werden. Mit einem Spielort im Kreuzberger Kernbezirk wäre zudem eine räumliche Nähe wieder hergestellt. Dies eröffnet Chancen des Zusammenrückens zwischen Jugend und Herren sowie zwischen Kiez und Klub.
]]>Einige Favoriten haben sich direkt und überzeugend durchgesetzt, so gewannen die Oberligisten BFC Viktoria 89 (7:0 gegen SV Stern Britz 89) und Türkiyemspor (9:0 gegen SV Tasmania Gropiusstadt). Andere Taten sich deutlich schwerer, so gewann der Regionalligist BAK 04 knapp mit 1:0 gegen den Dauerabsteiger und Bezirksligisten Spandauer SV und auch die Oberliga Absteiger Reinickendorfer Füchse hatten beim 3:2 gegen den Kreisliga C Verein FK Srbija. BFC Preussen hatte auch einen schweren Stand gegen Concordia Wilhelmsruh und gewann dann knapp mit 1:0.
Berlin-Liga Aufsteiger SC Staaken, die bisher schon eine großartige Saison gespielt haben, konnten sich im Pokal deutlich mit 16:0 gegen NFC Rot-Weiß durchsetzen. Auch Trabzonspor gewann den Pokalauftritt souverän mit 5:0 RW Hellersdorf.
Nun geht es für die Berlin Liga in der kommenden Woche schon wieder in eine englische Woche, somit gibt es gleich die Chance die Erfolge im Ligaalltag zu bestätigen oder auch die Chance sich zu rehabilitieren.
]]>Diesmal trifft der Regionalliga-Absteiger Türkiyemspor auf den Berliner Meister und Aufsteiger BFC Victoria 89.
Türkiyemspor ist auswärts mit einer Niederlage in die Saison gestartet und konnte dann Zuhause am letzten Wochenende die ersten 3 Punkte einfahren.
BFC Victoria dagegen konnte am ersten Spieltag gegen 1.FC Union Berlin II nicht punkten und gewann am zweiten Spieltag zumindest 1 Punkt bei Brandenburg Süd.
Dieses Spiel wird für bei eine Standortbestimmung werden.
Weiteres ab 14 Uhr im Liveticker live aus dem Friedrich-Ebert-Stadion.
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