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Hertha BSC II rettet Punkt in der Nachspielzeit | Fussball im Osten
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Hertha BSC II rettet Punkt in der Nachspielzeit

2010 April 1
by Daniel Kuebler

Hertha BSC II hat dem Aufstiegskandidaten Hallescher FC in der Nachspielzeit noch einen Punkt abgeknöpft – “Profileihgabe” Marc Stein köpfte den Ball in der 92.Minute unhaltbar zum 1:1 ins Netz. Da der FC Oberneuland aber  mit 2:1 gegen Goslar siegte, ist der Punkt für die Hauptstädter eher zu wenig.

Der Tabellenzweite aus Halle zeigte über weite Strecken die reifere Spielanlage, ließ aber den unbedingten Willen zum Torabschluss vermissen, während Hertha II zwar weniger Spielanteile zu verbuchen hatte, dafür aber mehrfach – speziell aus der 2.Reihe – das Gehäuse von Gäste-Keeper Horvat unter Beschuss nahm. Trotz alledem war es eher zähflüssig, was die Akteure auf dem Platz den 287 zahlenden Zuschauern – darunter etwa 100 mitgereiste Saalestädter – bieten konnten. So entstand ein unattraktives Spiel zwischen den Strafräumen, das von den beiden weitestgehend sicher agierenden Abwehrreihen beherrscht wurde. Die in den vergangenen Spielen alles andere als sattelfeste Hertha-Abwehr wurde diesmal mit Stein, von Bergen und Bengtsson größtenteils mit Profis besetzt.

In der ersten Hälfte neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken: Hertha versuchte es 2x aus der Distanz, doch sowohl Rommel aus 16m (18.) als auch Bigalke aus 23m (21.) fanden im starken Horvat ihren Meister. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte dann der HFC seine beste Gelegenheit, als Abwehrchef Mouaya sich über links in die Offensive einschaltete und aus 15m zum Abschluss kam, aber knapp verfehlte (43.).

In Hälfte zwei das gleiche Bild: Beide Teams waren durchaus bemüht, aber ohne den entscheidenden Pass. Wie gehabt suchte Hertha sein Heil in Distanzschüssen, doch Torunarighas Gewaltschuss aus 25m zischte knapp am Pfosten vorbei (47.), auf der Gegenseite scheiterte Neubert am aufmerksamen Burchert (56.). Schließlich zeigte eine einzige Szene auf, warum der Hallesche FC um den Aufstieg und Hertha II gegen den Abstieg spielt: Ein langer Ball der Hallenser auf Kanitz scheint wenig Gefahr zu bringen, doch der eingewechselte Riedel verschätzt sich anfängerhaft gegen den nachsetzenden HFC-Kapitän und lässt sich das Leder vor dem  eigenen Strafraum abluchsen und Kanitz hebt den Ball über den herausstürzenden Burchert hinweg zum 0:1 ins Netz (67.).

Hertha nun gefordert, aber unter den wachsamen Augen von Profi-Trainer Funkel und Michael Preetz ohne Konzept. Doch wie schon im vergangenen Spiel beim SV Wilhelmshaven besorgte ein Profi in der Nachspielzeit das 1:1 – ein weiter Ball in den HFC-Strafraum springt dem mitstürmenden Hertha-Keeper Burchert an die Hand, den Abpraller bringt Knoll maßgeschneidert auf den Elfmeterpunkt, wo Stein hochsteigt und per Kopf zum 1:1 einnickt (92.). Alle Proteste der Gäste halfen nichts – der Treffer zählte. Die Begegnung wurde danach nicht wieder angepfiffen – eine Punkteteilung, die beide Teams nicht weiterbringt. Hertha II hat weiterhin 2 Punkte Rückstand auf St.Pauli II, die aber noch ein Spiel weniger haben. An der Tabellenspitze bleibt alles beim Alten, da die beiden Konkurrenten Wolfsburg II und Babelsberg im direkten Duell nicht über ein 0:0 hinauskamen.

Hertha BSC II: Burchert – Morales (46. Riedel), Bengtsson, von Bergen, Stein – Perdedaj, Holland (70. Stephan) – Torunarigha (80. Kargbo), Bigalke, Knoll – Rommel

Hallescher FC: Horvat – Schubert, Lachheb, Mouaya, Benes – Hebestreit, Finke – Hauk (54. Lindenhahn), Aydemir (70. Hartmann), Kanitz (88. Seipel) - Neubert
Gelbe Karten: Bigalke, Riedel, Bengtsson – Schubert, Hauk, Kanitz (alle F)
Tore:
0:1 Kanitz (67.)
1:1 Stein (90.+2)
Zuschauer: 287
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